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Hebetech und die Raumfahrt

Houston, wir haben eine Lösung!

Die Hebetech unterstützt die Raumfahrt! Wir durften ARIS (Akademische Raumfahrt Initiative Schweiz), ein Studentenverein der ETH Zürich, mit unseren Produkten ausstatten, um den Weg ins All zu erleichtern. Mithilfe unserer Produkte ist es nun möglich, die Test-Apparaturen korrekt zu kalibrieren und die schweren Teile an den richtigen Ort zu heben. Wie genau die Produkte eingesetzt werden und wozu die Ergebnisse der Tests genutzt werden, lesen Sie in diesem Beitrag.

Wir wollen gewinnen!

Mit Produkten der Hebetech AG können wir unsere Messgeräte einstellen und kalibrieren. Damit wollen wir unser Ziel verfolgen, einen eigenen Raketen-Antrieb zu entwickeln, um damit den Wettbewerb Spaceport America Cup (SPAC) nächstes Jahr zu gewinnen.

Der neu entwickelte Antrieb soll während 10 Sekunden einen Schub von 5 kN produzieren. Mit dieser Leistung soll die Rakete eine Höhe von 30'000 Fuss (beinahe 10 km) erreichen. Es ist geplant, den Antrieb im Laufe des nächsten Jahres so umzubauen, dass dieser in einer Rakete verbaut werden kann.
Eine genaue Messung der Schubkraft in der Entwicklungsphase ist essenziell. Einerseits um zu überprüfen, ob der Antrieb genug Schub entwickelt, damit die Rakete für den Wettbewerb auf die geforderte Höhe kommt. Andererseits auch um zu überprüfen, ob der Antrieb korrekt ausgelegt wurde.  

Die Kalibrierung

Um die notwendigen Daten aus dem Prüfstand zu gewinnen, muss dieser korrekt kalibriert werden. Zu diesem Zweck wurde ein eigenes Kalibriersystem entwickelt, welches auf dem Diagramm links visualisiert ist.

Damit kann die Schubkraft, welcher der Antrieb im Testbetrieb produzieren wird, möglichst realitätsnah simuliert werden. Durch den Abgleich der Kraftmesswerte auf dem Prüfstand mit denjenigen im Kalibriermechanismus, können wir unser System zuverlässig kalibrieren.

Die Hebeeinrichtung

Das Hebesystem wird benötigt, damit die gefüllten Treibstofftanks sicher um 180° gewendet und positioniert werden können. Das Gewicht einer vollen Flasche kann bis 100 kg betragen. Dazu kommt die Halterung, welche nochmals gute 20 kg wiegt.

Als Treibstoff wird unter anderem auch Lachgas benutzt. Die Drucktanks müssen kopfüber installiert werden, da das unter Druck stehende Gas in der Flasche im unteren Teil flüssig und im oberen Teil gasförmig vorhanden ist. Ist die Flasche nun kopfüber gelagert, fliesst folglich der schwerere flüssige Bestandteil in die Brennkammer.

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